Hütten-Leben

Manch einer fragt sich vielleicht vor der Tour, wie unsere Wildnishütten aussehen, eingerichtet sind und wie/was dann dort gekocht wird.
Nun... unsere Guides haben viel Fantasie und Freude am Kochen auf Gas oder Feuer. Gepackt wird immer am Abend vor Tourstart, viel Frischware kommt in die Iso-Boxen und wird dann mit den Schliltten in die Hütten transportiert. Gegessen wird sehr gut, gekocht wird gemeinsam, meist werden die Menüs vor Tourstart auch mit den Gästen besprochen. Und ob es dann leckeren Lachs am Feuer wird, oder eine deftige Kartoffel-Pfanne vom Feuer, oder die klassische Spaghetti Bolognese; satt und zufrieden ist mit Sicherheit jeder Gast nach dem Abendessen. Ein paar Menu-Impressionen in Bildern nebenan! Die Hüttenhunde kümmern sich selten darum, was wir Musher zubereiten und essen, denn ihre Mägen sind dann meist schon voll mit Lachs, Knochen, Hering, Fleischsuppe und Trockenfutter.

Nach einer kurzen Phase von milden Temperaturen, knapp an die Null Grad heran, liegen wir nun wieder im sehr angenehmen Bereich von -8 bis -15 Grad. Schnee liegt soviel wie in wenigen Wintern zuvor. Die Trails sind - bis auf ganz wenige Passagen - weich und schön zum Fahren. Einzig auf den Seen sind einige Passagen vereist, bedingt durch die kurze "warme" Phase und entsprechendem Overflow. Im Verlauf der nächsten Tage sollten erneut ein paar Zentimeter Schnee dazu kommen, so dass dann diese Eis-Passagen auch wieder schneebedeckt sind. Schön für die am Wochenende anreisenden Gäste. Wir bereiten uns vor auf 2 Wochen Hoch-Hoch-Saison mit 18 bzw 17 Gästen, verteilt auf 5 Gruppen. 

Ungern haben wir uns gestern Abend wieder einmal von Frank verabschiedet, welcher diese Saison leider nur 4 Wochen hier sein konnte und unsere Gäste über die Trails geführt hat. Selbstverständlich war Mandela mit dabei, als Leithund neben Luca, wie immer. Inzwischen sind die beiden auf der Fähre in Richtung Deutschland und fehlen uns jetzt schon. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an Frank, einmal mehr warst Du eine Bereicherung fürs Team und hast die Gruppen mit viel Herzblut in die Kunst des Schlittenfahrens eingeführt. Für uns bleibt der Trost, dass wir "den alten Mann" (Zitat Frank) nicht das lezte Mal hier hatten und insofern freuen wir uns jetzt schon auf das nächste Mal!